Individuelle Service Angebote als Mittel gegen den Fachkräftemangel
Vom Anforderungsprofil bis zur Einarbeitung
Die Herausforderungen des Fachkräftemangels sind vielfältig. Von der Rekrutierung über den Wettbewerb um Talente bis hin zur Bindung sowie Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Bevor die Suche überhaupt beginnen kann, muss ein genaues Anforderungsprofil erstellt werden. Hier beginnt die Herausforderung bereits mit der Schwierigkeit, die genauen Prozentzahlen anzugeben. Oft werden Funktionen entweder mit Aufgaben, die nicht direkt mit der Stelle zusammenhängen, gestreckt, um die Suche zu erleichtern, oder aufgrund von Budgetdruck nach unten korrigiert. Erst dann kann mit der Suche begonnen werden. Danach muss die Person optimal eingearbeitet werden, damit sie nach einer angemessenen Zeit selbständig arbeiten kann. Dies bindet weitere interne Ressourcen und meist sind es auch Personen, die nicht immer im Thema waren, da der Vorgänger wahrscheinlich schon in der neuen Position ist. Diese Herausforderungen können bei neuen Funktionen wie zum Beispiel im Bereich digitale Transformation noch grösser sein. Häufig wird in diesem Bereich eine Person gesucht, die den Erfolg nachweisen kann, bevor nachhaltige Investitionen getätigt werden.
Von der Weiterbildung on-the-job, optimale Auslastung bis zum Halten der Person
Nach erfolgreicher Einführung und bestandener Probezeit gehen die Herausforderungen weiter. Der Trend zu flexiblen Arbeitszeitmodellen nimmt zu. Wo früher einfache Home-Office-Regelungen ausreichten, wünschen sich die Mitarbeitenden heute Arbeitszeitmodelle, bei denen abwechselnd im In- und Ausland gearbeitet werden kann. Hinzu kommt der starke Wunsch nach Weiterbildungsmöglichkeiten (on- und off-the-job). Die dafür zur Verfügung stehende Zeit nimmt jedoch durch die Zunahme von Teilzeitstellen ab. Teilzeitfunktionen nehmen zu, was die Vertretung in der Organisation erschwert. Eine einfache Planung ist heute nicht mehr möglich. Für eine optimale Projektplanung müssen viele Faktoren berücksichtigt werden.
Kostenaufstellung von der Rekrutierung bis zur Haltung von Mitarbeitende
Eine Vollkostenbetrachtung des gesamten Prozesses ist erschreckend:
| Position | Kosten |
| Rekrutierungskosten | Externe Aufwände & Interne Kosten |
| Interviews organisieren, durchführen und nachbearbeiten | Interne Kosten |
| Interne Absprache über verschiedene Kandidaten | Interne Kosten |
| Entscheidung und Organisation vom Start | Interne Kosten |
| Einführung | Interne Kosten |
| Lohnkosten | Interne Kosten |
| Stellvertretungen organisieren | Interne Kosten (kann bis zu externe Kosten führen für temporär Kräfte) |
| Weiterbildungskosten | Externe Kosten & Interne Kosten |
| Total Kosten | Interne und externe Kosten |
Zusammenfassend können neben der finanziellen Betrachtung noch folgende Herausforderungen aufgelistet werden:
1. Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern mit den benötigten Fähigkeiten.
2. Wettbewerb um Talente mit anderen Unternehmen.
3. Bindung von Fachkräften durch attraktive Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten.
4. Ausbildung und Weiterbildung des vorhandenen Personals, um den Bedarf an spezifischen Kompetenzen zu decken.
5. Anpassung an den technologischen Wandel und die Digitalisierung, um den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden.
6. Schaffung einer Unternehmenskultur, die Mitarbeiterbindung und -motivation fördert.
7. Überwindung von demografischen Veränderungen und dem Rückgang des Arbeitskräfteangebots.
8. Erschliessung neuer Rekrutierungsmärkte und die Integration von ausländischen Fachkräften.
9. Bewältigung von Engpässen in bestimmten Berufsfeldern oder Branchen.
10. Nutzung von flexiblen Arbeitsmodellen wie Teilzeit, Remote-Arbeit oder Freelancing, um den Bedürfnissen der Arbeitnehmer gerecht zu werden.
(Liste von ChatGPT)
Individuelle Service Angebote als Mittel gegen den Fachkräftemangel
Da kommt unsere Hypothese ins Spiel "Fachkräftemangel kann durch individuelle Service Angebote flexibel, effizient und günstig gelöst werden"
Flexibler und unkomplizierter Zugriff auf Know-How als Lösung
Nach vielen Gesprächen mit Partnern, Kunden sowie Mitbewerbern stellen wir fest, dass die genannten Vollkosten oft nicht von den Unternehmen getragen werden können. Geschweige denn, die richtigen Leute mit den notwendigen Qualifikationen zu finden. Heute ist der Wunsch da, das richtige Know-how, zur richtigen Zeit, in der richtigen Menge abzurufen, wenn es benötigt wird. Der Bedarf an einem bestimmten Wissen ist oft nur temporär. Projekte und Ideen sollen schnell und unmittelbar umgesetzt werden. Indem Unternehmen ihr Know-how anderen zur Verfügung stellen, können die Gesamtkosten gesenkt werden. Ressourcen werden nur für das jeweilige Projekt aufgebaut. Eine Einarbeitung in das eigene Geschäft ist noch notwendig, technisch müssen die Ressourcen aber sofort über die notwendigen Qualifikationen verfügen. Das spart viel Zeit und Geld. Wir empfehlen daher, Know-how über as-a-Service-Angebote zur Verfügung zu stellen. Folgende Vorteile überwiegen:
- Zugriff auf Know-How
- Sichergestellte Stellvertretung
- Flexible Kosten
- Schnelle und unkomplizierte Einführung
- Jeder Zeit die Möglichkeit die Zusammenarbeit zu beenden
- Kann einfach und schnell gestartet werden
Konklusion
Die Hypothese sollte sicherlich wissenschaftlich und representativ vertieft analysiert werden. Die Stimmen im Markt sind jedoch einstimmig. Welche Erfahrungen macht Ihr damit? Wo habt Ihr Herausforderungen? Würdet Ihr ein as-a-Service Angebot annehmen? Was braucht Ihr, damit dieses Angebot lukrativ ist?
